Grenzgänger – ein kunstpädagogisches Projekt von Schülerinnen und Schülern der Wichern-Schule

Grenzgänger – ein kunstpädagogisches Projekt von Schülerinnen und Schülern der Wichern-Schule

Sparkassen Stiftung ermöglicht der Wichern-Schule ein tolles Projekt mit Puppentheater und Kunstwerken

Spätestens nach dem großartigen Auftritt der Puppenspieler zur Vernissage im Museum am Dom war klar, dass hier alle über ihre Grenzen gingen.

Patrik Lumma vom Theater des Staunens, LTTA Mentor-Artist und diplomierter Puppenspieler, erweckte die Puppen aus Zeitungspapier zum Leben.

Mit viel Einfühlungsvermögen zeigte Herr Lumma den jungen Puppenspielern der Wichern-Schule in kürzester Zeit, wie man Puppen baut und mit ihnen eine Geschichte erzählt. Die Puppen mussten die Grenzen zum Schattenland überwinden und zusammen eine Hexe besiegen. Gemeinsam befreiten sie verzauberte Figuren und lebten schließlich alle friedlich zusammen. Um diese Geschichte aufzuführen, wurden Texte gelernt, Szenen einstudiert und enge und heiße Probenräume ertragen.

Zudem lernten die Akteure, dass man in einem Ensemble wichtige Regeln einhalten muss – und Disziplin ist nur eine davon! Wenn ich gut spielen möchte, dann kann ich mich nicht mit meinen Mitspielern streiten oder während des Auftritts aufs Klo gehen. Ich kann nicht weinen, wenn mir jemand auf den Fuß tritt und ich muss das oberste Gebot einhalten: „meine Puppe berührt keine andere Puppe“.

Patrik Lumma zeigte trotz oft widriger Umstände gute Nerven und schaffte es, den Teamgeist zu beschwören. Heraus kam ein hervorragendes Theaterstück im Museum am Dom. Vor vollem Haus trauten sich alle mitzumachen und wuchsen über sich selbst hinaus.

Auch die anderen Künstler machten den Abend zu etwas Besonderem. Mit großem Mut und ruhiger Intensität sang Lea „An Tagen wie diesen“ und zog das Publikum damit in ihren Bann.

Danach begrüße Kai souverän die Zuschauer. Alle Schüler erklärten dem Publikum, was der Kreuzweg Jesu mit der innerdeutschen Grenze gemeinsam hat, was sie sich bei ihren eigenen bildnerischen Umsetzungen gedacht haben und was sie über den Künstler C. Radetzky, auf den sich das Projekt bezog, wissen.

Abgerundet wurde der besondere Abend durch ein fantastisches Buffet, welches Lehrer und Schüler gemeinsam zubereitet hatten und ansprechend servierten.    

Großer Dank gebührt Herrn Koller vom Museum am Dom und allen Mitarbeiterinnen. Wir haben uns wieder einmal sehr wohl im Museum am Dom gefühlt. Herr Koller und sein Team geben uns jedes Mal das Gefühl willkommen zu sein.

 

 

Für ihre Bereitschaft, über ihre Grenzen zu gehen, bekamen die Künstler von der Mainfrankenbahn eine Klassenfahrt geschenkt.

 

Mainfrankenbahn und Main-Spessart-Express engagieren sich in der Region

DB Regio Bayern engagiert sich seit Jahren in vielfältigen sozialen Projekten in der Region (u.a. bei Stadt für Kinder, AWO, Kiwi, Bahnhofmission und zahlreichen Kinderhorten), bundesweit ist die Bahn z.B. in der Stiftung „Offroad-Kids“ – einer Organisation, die sich für Straßenkinder in Deutschland einsetzt, aktiv. Marco Schimmich (DB Regio Bayern): „Mainfrankenbahn und Main-Spessart-Express wollen in der Region nicht nur für gute Verkehrsverbindungen sorgen, sondern auch soziale Kompetenz zeigen. Sie fühlen sich der Region verbunden und wollen etwas zurückgeben durch die Unterstützung verschiedener sozialer Projekte.“

Mainfrankenbahn und Main-Spessart-Express, zwei Marken von DB Regio Bayern, zeigen sich seit Jahren sehr aktiv im Kultur-, Sport- und Eventbereich der mainfränkischen Region.

Damit zeigen die beiden Premiummarken sowohl ihre Verbundenheit zur Region als auch soziale Kompetenz und Verantwortung gegenüber der Gesellschaft. „Durch den Gewinn der Ausschreibung und den Start der Mainfrankenbahn haben wir unsere lokalen Wurzeln verstärkt, um zum einen eine engere Identität mit der Region zu schaffen und zum anderen neue Märkte zu erschließen; durch den zusätzlichen Gewinn der Linie Main-Spessart-Express werden wir diese Anstrengungen ausdehnen“, bilanziert Peter Weber (Marketing Mainfrankenbahn/Main-Spessart-Express).

Text und Bilder Claudia Schönitz